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Dienstag, 11. Februar 2014

Kuriositäten!

Japan, das Land der kuriosen Ideen!

Bei uns ist Japan ja schon längst für seine kuriosen Erfindungen und die interessanten Leute bekannt. Viele der ganz verrückten Vorurteile kann ich zwar leider nicht bestätigen, zumindest habe ich keine Unterhöschen-Automaten entdeckt und Wal stand auch nicht nicht ganz oben auf dem Speiseplan jeder japanischen Otto-Normal-Familie, aber es gab sie trotzdem!
In meinen 10 Monaten in Japan hat sich eine ganz eigene Kollektion an seltsamen Erfahrungen und Dingen angesammelt, die ich mit euch teilen möchte.

(Die folgende Liste wird laufend erweitert...)

Freitag, 14. Dezember 2012

Luminarie

Ein Lichterfest der besonderen Art

"Kobe Luminarie" ist ein alljährlich stattfindendes Lichterfest, das 1995 erstmals für die Opfer des großen Hanshin-Erdbebens in Kobe Sannomiya gehalten wurde. Seitdem wird jedes Jahr im Dezember für etwa 2 Wochen großartige Lichterkunst ausgestellt, um den Opfern zu gedenken.

"Luminarie" ist das italienische Wort für Lichterketten. Die Lichter werden von einem Italieniener und einem Japaner designt, hergestellt und aufgestellt und sind generell im Stil von italienischen Kathedralen gehalten.Das Design ist jedes Jahr unterschiedlich!

Sonntag, 21. Oktober 2012

Kōbe bei Nacht

Ein Freund von mir, der wirklich in Japan lebt und Auto fahren darf, hatte mir mal spontan angeboten, mich zu einem tollen Aussichtspunkt mitzunehmen, den man nur mit dem Auto erreichen kann. Er war tatsächlich total abgelegen und nur mit den Auto erreichbar - und tatsächlich war er auch total schön!
Es war ein öffentlicher Aussichtspunkt ein Stück bergauf im Rokkō Gebirge, aber viel weiter westlich als der Gipfel (siehe früherer Eintrag) und nicht so hoch gelegen. Dadurch konnte man noch viel mehr von den Gebäuden erkennen. 
Die Farben vom Abendrot waren in natura natürlich noch viel schöner!

Samstag, 13. Oktober 2012

Oktoberfest

Das alljährliche Oktoberfest an der Deutschen Schule in Kōbe

Am 13. Oktober fand an der "Deutschen Schule Kōbe" ein großes Oktoberfest statt!

Die "Deutsche Schule Kōbe" ist eine internationale und deutsche Schule auf der künstlichen Insel Rokkō Island im Süd-Osten von Kōbe. Sie und die Deutschen Schule Tokyo Yokohama sind die einzige Einrichtungen dieser Art in ganz Japan! Und deswegen etwas ganz Besonderes. Das Oktoberfest hingegen ist gar kein sooooo seltenes Ereignis in Japan. In Osaka und an anderen Orten in Kōbe gibt es Oktoberfeste sehr häufig, und das auch nicht nur im Oktober! Hahaha! Während meines Aufenthaltes habe ich von mindestens 5 Oktoberfesen Werbungen gesehen.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Rokkō-san

Am Wochenende war ich auf dem Berg Rokkō in Kōbe

Das Stadtgebiet von Kōbe ist eigentlich nur ein schmaler Streifen, der südlich vom Meer und nördlich von der Rokkō-Gebirgskette begrenzt wird. Ich wohne im Süden (5min vom Meer entfernt), muss aber jeden Tag so etwa 1 1/2km in Richtung Berge laufen, um zu meiner Bahnstation zu kommen. Wenn ich also morgens zur Uni gehe, laufe ich immer auf diese fast 1000 Meter hohe Bergwand zu.
Aber am Sonntag bin ich nun endlich auch mal dort oben gewesen! 

Montag, 30. Juli 2012

Sommerschule

 Man lernt ja nie aus!

In den Sommerferien haben die Austauschstudenten an der KGU die Chance, kostenlos einen externen 3-wöchigen Sprachkurs zu belegen. Da ich in den Ferien vormittags sowieso nichts zu tun hatte, der Veranstaltungsort ganz in meiner Nähe war, und Japanischunterricht ja niemals schaden kann, habe ich einfach mal mitgemacht!
兵庫県国際交流協会 

Freitag, 6. Juli 2012

Sonntag, 20. Mai 2012

Kōbe Matsuri

Jedes Jahr im Mai findet in Kobe ein großes Festival statt!

Homepage: Kōbe Matsuri

Werbe-Banner für das Festival!
Man beachte die Hochhäuser im Hintergrund - so sieht's in
Sannomiya aus!
Es ist kein vorrangig traditionelles oder religiöses Festival, sondern einfach nur repräsentativ für die Stadt. Insgesamt gibt es eine ganze Woche lang mehrere Veranstaltungen an vielen verschiedenen Orten in Kōbe, aber das Haupt-Ereignis findet immer in Sannomiya, quasi dem Zentrum, statt.

Es gibt den ganzen Tag lang eine Parade, bei der Tanzvereine ihre Tänze zeigen, Musik gespielt wird, Schulen, Kindergärten, Firmen, Organisationen und so weiter sich vorstellen.

2012 war das Festival am 20. Mai (Sonntag) und dort bin ich mit einigen Freundinnen aus der Uni hingegangen!
Obwohl Sannomiya ein sehr bekannter und beliebter Ort zum Shoppen und Rumhängen ist, und obwohl die Station mit der Bahn nur wenige Minuten von mir entfernt ist, bin ich vorher noch nie da gewesen! Wegen dem Festival waren die Straßen gesperrt und in ein Festgelände umgestaltet worden und es waren unfassbar viele Leute da!! Zum Glück kannten sich die anderen Mädels ein Bisschen aus, sonst hätte ich mich wohl kaum zurecht gefunden!

Sonntag, 13. Mai 2012

Golden Week und Danjiri Matsuri

Die "goldene Woche" ist DIE Feiertags-Woche in Japan. 
Eigentlich gibt es in der Woche nur 4 richtige Feiertage:
29. April: Shōwa-Tag
3. Mai: Verfassungstag
4. Mai: "Grüner Tag"
5. Mai: Kindertag
Aber alle Arbeitnehmer versuchen die Tage dazwischen und die Wochenenden frei zu bekommen, damit man Zeit mit der Familie verbringen, zu Festivals gehen oder in den Urlaub fahren kann.

Ich habe von der Golden Week leider nicht so viel mitbekommen, weil meine Uni sich entschlossen hat die armen Ausländer zu quälen und sie an nationalen Feiertagen in die Uni zu schicken. (Vielen Dank nochmal dafür...)Ist schön, wenn man morgens um 7:45 Uhr am Bahnhof steht, beladen mit Büchern und Zeug für die Uni, und alle anderen um einen herum haben Rucksäcke und Wandersachen an und bereiten sich auf einen spaßigen Ausflug vor!

Das einzige, was ich nicht verpassen konnte war das sogenannte "Danjiri Festival" hier in Kōbe! 

Als ich einmal von der Uni nach Hause kam, war direkt vor der Haustür mitten auf der Straße das hier ---->

Begleitet von Trommeln, Lärm und Rumgeschrei sind diese lustigen Menschen mit ihrem Umzugswagen durch die Straße gezogen.

Dieser Umzugswagen heißt "Danjiri" und wird nur mit Manneskraft durch die Gegend bewegt. In dem Wagen und oben drauf sind einpaar sehr enthusiastische junge Menschen, die da stehen und mit Fähnchen wedeln und trommeln und rumgröhlen! Die Leute ganz oben sind mit Seilen am Wagen festgebunden, damit sie nicht runter fallen! Und JA, die Männer haben alle Röcke an! Hahaha!

Sonntag, 11. März 2012

Kōbe

Meine Gastfamilie wohnt im Westen der Stadt Kōbe. Da ich fast ein Jahr dort verbringen werde, dachte ich, dass es ganz gut ist wenn ich mich vorher ein Bisschen über die Stadt informiere!

Bildquelle: Wikipedia. (Nachbearbeitet)
Kōbe ist eine Großstadt mit etwa 1,5 Mio Einwohnern. Sie ist Hauptstadt der Präfektur Hyōgo und liegt im Westen der japanischen Hauptinsel Honshu, nordwestlich von Ōsaka und an der Küste der Bucht von Ōsaka.
Die Stadt geht nahtlos in die umliegenden Städte über und bildet zusammen mit Ōsaka und Kyōto das Herz des Ballungsgebiets Kansai. (In der Karte rechts dunkelgrün hervorgehoben!)

Bekannt ist die Stadt Kōbe in erster Linie für ihren sehr großen Hafen, durch den Schwerindustrie (Schiffbau, Eisenbahnbau, Eisen- und Stahtverarbeitung, ...) ermöglicht wird und die Stadt eine große wirtschaftliche Relevanz erhält. Sehr bekannt sind auch das große Erdbeben in Kōbe 1995, die Sake-Produktion und natürlich Kōbe-Rinder! (Wenn ich es mir leisten kann, würde ich Kōbe-Rind gerne mal probieren! Im Gegensatz zu Kugelfisch oder Walfleisch oder sowas...)