Kiyomizu-dera (清水寺) heißt übersetzt so viel wie "Tempel des reinen Wassers" und genau darum geht es: Im Zentrum der Tempelanlage gibt es einen Wasserfall, dessen reines Wasser der Legenden nach in der Lage sein soll, Wünsche zu erfüllen.
Bekannt ist der Tempel außerdem für seine Architektur. Er steht auf einem 13m hohen Holzgerüst und kann zusätzlich durch seine hohe Lage in den östlichen Gebirgen von Kyōto mit einer wundervollen Aussicht auf die ganze Stadt punkten. Ein Must-See in Kyōto!
Weitere Infos gibt's z.B. bei Wikipedia.
Als erstes mal ein Gruppenfoto vor dem Eingangstor:
(Die Sonne hat uns in dem Moment netterweise einen Gefallen getan!) |
Eine Pause musste auch mal sein nach dem langen Fußweg! :) Wir waren eine bunte Truppe aus Deutschen, Kanadiern, Amerikanern, Chinesen, Koreanern, Vietnamesen, und vielen mehr! |
Danach ging es weiter bergauf! Man kann hier auch schon erahnen, was für eine großartige Aussicht der Tempel zu bieten hat! In real natürlich noch viel toller! |
Eines der Gebäude wurde zu der Zeit leider renoviert. Ich glaube, darin wäre eine Ausstellung mit Buddhas gewesen oder so. Schade, aber nichts zu machen! |
Soweit ich weiß, funktioniert es so: Das Wasser von dem Wasserfall wird durch drei Kanäle in drei kleine Rinnsale zerteilt, von denen jedes jeweils eine Eigenschaft darstellt. Gesundheit, Langlebigkeit und beruflicher Erfolg. Man bekommt ein Schälchen und darf sich aus nur zwei dieser Kanäle Wasser auffangen und es trinken, um diese zwei Wünsche geltend zu machen. Von allen drei Kanälen zu trinken gilt als gierig und dann würde gar kein Wunsch erfüllt werden.
Zusätzlich gibt es auch hier wiedermal eine Ecke mit Shinto-Schreinen. Man möchte ja alle möglichen Götter abdecken und keinen vernachlässigen!
Ich habe leider kein Foto davon, aber in dieser Ecke gibt es eine ganz berühmte Besonderheit: Die "Liebessteine" eines shintoistischen Liebesgottes. Zwei kniehohe Steine stehen ~18m voneinander entfernt auf diesem Platz. Wer es schafft, mit verbundenen Augen den Weg von einem zum anderen Stein zu finden, wird sich dem Glauben nach bald verlieben. Allerdings sind dort am Samstag Nachmittag so viele Leute, dass es sehr schwierig ist, überhaupt irgendeinen Weg zu finden, ohne jemanden umzurennen!
Auf dem Rückweg ging es natürlich wieder durch die schöne Ladenstraße. |
Und tatsächlich sind wir dann auf dem Weg zum Yasaka-Schrein zwei Geishas begegnet!
Ich kann leider nicht sagen, ob es echte Geishas waren, oder ob es nur normale Frauen waren, die sich für viel Geld als Geisha haben verkleiden lassen. (Das kann man in Kyōto durchaus machen! Man muss für ein professionelles Make-Up, geliehene Kleidung und Profi-Fotos allerdings auch ziemlich tief in die Tasche greifen!)
Die Tatsache, dass es in dem Moment schon nach 18 Uhr und in der Nähe des traditionellen Geisha-Stadtteils Gion war, macht es aber durchaus möglich, dass es echte Geishas (bzw. Maikos) waren.
Naja, wer weiß... :)
Als wir am Yasaka-Schrein ankamen, war es dann schon dunkel. |
Die beleuchteten Laternen haben aber auch was! |
Kyōto am frühen Abend. |
Ich bin dem "Global Research Club" sehr dankbar für die Mühe und Zeit, die uns die Mitglieder geopfert haben, und würde jederzeit wieder mitfahren!
Danke, Leute! Ihr seid klasse!
♥
Ich vermisse die verrückte Truppe ganz doll!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Poste hier deine Meinung, Fragen, oder einfach eine Nachricht an mich! Alle Kommentare werden vor der Veröffentlichung von mir geprüft und danach erst freigegeben. Spam und unpassende Kommentare werden gelöscht.